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Programm 1. Halbjahr 2024 Gemeindeforen | Projekte | Reihen
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»Nichts Jüdisches ist mir fremd«, erklärte in einer Radiosendung
der Religionshistoriker Gershom Scholem. Daran möchte auch die
Reihe Tol’dot und Tarbut (Geschichte und Kultur) anknüpfen. In
ihrem Fokus stehen Personen, Ereignisse, Zeiträume und Orte, in
denen sich bestimmte Entwicklungen der jüdischen Geschichte,
Religion und Kultur geradezu kristallisieren.
Die Reihe wendet sich nicht an Expertinnen und Experten der
Judaistik und Religionsgeschichte, sondern möchte einem breiteren
Publikum die reiche Geschichte und die unterschiedlichen
Strömungen des Judentums jenseits aller Folklore erschließen.
Frühjudentum, Frühchristentum und rabbinische Zeit; Reform,
säkulares Judentum und moderne Orthodoxie; Kabbala, Chassidis-
mus, Philosophie und Aufklärung, Assimilation und Zionismus,
aschkenasisches und sefardisches Judentum bezeichnen Richtungen
und Erscheinungen, die nicht zu harmonisieren oder auf ein zeit-
loses Wesen zu reduzieren, sondern auch in ihren Unterschieden,
ja Gegensätzen darzustellen sind.
Es gibt einiges neu und an scheinbar Bekanntem neue Seiten zu
entdecken – und schließlich: Auch der christlich-jüdische Dialog lebt
nicht nur vom guten Willen der Gesprächspartner, sondern ebenso
von deren Wissen.
Veranstalter:
Katholisches Bildungswerk Bonn
Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Bonn
Ev. Forum Bonn
Deutsch-Israelische Gesellschaft Bonn
Gedenkstätte Bonn
Seminar für Liturgiewissenschaft und Seminar
für Religionspädagogik der Katholisch-Theologischen Fakultät
Universität Bonn, Studium Universale der Universität Bonn
TOL’DOT UND TARBUT
Jüdische Geschichte und Kultur Foto: René Buchholz
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