Die Ausstattung der Kirchen ist Ausdruck gelebten Glaubens und kultureller Vielfalt über Jahrhunderte hinweg. Das reiche Erbe, das in den Kirchen im Erzbistum Köln erhalten ist, gilt es für die kommenden Generationen zu dokumentieren. Die Kirchengemeinden im Erzbistum Köln haben daher den Auftrag und die kirchenrechtliche Verpflichtung, die Ausstattung in ihren Kirchen zu inventarisieren. Diese Aufgabe übernimmt stellvertretend das Generalvikariat für die Kirchengemeinden, indem es die Erfassung vor Ort nach einheitlichen Standards durchführt.
Dieses Projekt läuft nun schon seit einigen Jahren und wird auch noch viel Zeit in Anspruch nehmen. Nach und nach werden den Gemeinden Listen übergeben, die aufzeigen, was in den jeweiligen Kirchen vorhanden ist. Gleichzeitig wird voraussichtlich in der Mitte des Jahres 2024 eine Leitlinie veröffentlicht werden, in der die katholische und die evangelische Kirche in NRW gemeinsame Handlungsempfehlungen geben werden, wie mit möglicherweise als kritisch einzuschätzenden Kunstgütern umgegangen werden kann. Der Fokus dieser Fortbildung liegt dabei auf antijüdischen Artefakten, die in den Kirchen identifiziert werden. Zweifellos kommen damit Herausforderungen auf die Erwachsenenbildung im EBK zu, deren Aufgabe darin liegen wird, in den Gemeinden Veranstaltungen zu diesen Themen zu organisieren.
Diese Aufgaben und mögliche Herangehensweisen in den Blick zu nehmen, ist das Ziel dieser Veranstaltung.
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