Der Umgang mit Lebensmitteln erfordert ein Grundwissen über Mikroorganismen und deren Wachstumsbedingungen sowie den Lebensmittelverderb. Jeder, der beruflich damit zu tun hat, muss über die wichtigsten Kenntnisse der Hygieneregeln verfügen. Wo sind Schwachstellen bei Transport, Lagerhaltung und Zubereitung? Wie können sie vermieden werden, und welche schwerwiegenden Folgen können durch Unachtsamkeit oder Nachlässigkeit entstehen, und somit zum Verderb der Nahrungsmittel oder daraus erfolgenden Erkrankungen führen? Lehrküchen, wie in der Familienbildungsstätte, sind ein Sonderfall im Hinblick auf die Lebensmittelhygiene. Sie unterliegen den Hygienevorschriften, und diese müssen so angewandt werden, dass sie Risiken weitestgehend ausschließen und dennoch ein Lehrbetrieb möglich ist.

Die Fortbildung dient gleichzeitig als Nachweis der in §43 IfSG geforderten Belehrung durch den Arbeitgeber, die regelmäßig im zweijährigen Turnus erfolgen muss.