Erst in den letzten Jahren erhalten immer mehr Mädchen und besonders auch Frauen in Deutschland eine ADHS-Diagnose. Durch die in der Regel unauffälligeren Erscheinungsformen und die für das weibliche Geschlecht oftmals sehr ausgeprägten Kompensationsfähigkeiten, leiden Mädchen und Frauen häufig lange still und unentdeckt.
Doch ständig mehr Energie für eine Sache zu investieren als andere, um mitzuhalten zu können laugt auf Dauer aus. Von dauernden Selbstzweifeln geplagt zu werden, weil wieder etwas in Job/ Schule und Beziehungen oder in der Alltagsstrukturierung nicht geklappt hat, macht irgendwann krank. Es macht traurig, wütend, ängstlich und/oder erschöpft.
Oft folgen dann falsche Diagnosen von Angststörungen, Zwängen, Borderline, Depressionen, Burn out oder Suchtverhalten und somit falsche Therapien.
In diesem Seminar wollen wir uns die Besonderheiten einer weiblichen ADHS auch im Bezug auf die weiblichen Hormone näher ansehen und über Möglichkeiten der Therapie und Beratung sprechen. Wir wollen individuelle Geschichten hören und uns über hilfreiche Strategien austauschen.
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