Eltern von Kindern, die AD(H)S –Symptome zeigen, ob diagnostiziert oder nicht, stehen im Alltag oft vor großen Herausforderungen. Diese sind so verschieden wie die Kinder selbst und sie haben eines gemeinsam: Sie sind sehr kräftezehrend und verunsichernd und voller Wiedersprüche.

Da ist der Wunsch, dass das Kind einen Weg findet, sich in der Gesellschaft zurecht zu finden - und die Kinder ecken ständig überall an und erfahren hauptsächlich Ablehnung und Kritik aus dem Umfeld, weil sie sich nicht wie gewünscht verhalten und beispielsweise durch ihre Unruhe „den Rahmen sprengen“ oder verträumt „alles aufhalten“.
Auch der Wunsch nach Erfahrung von Gemeinschaft gstaltet sich schwierig, das eigene Kind wird oft ausgegrenzt und abgelehnt.

Der Familienalltag  ist geprägt von 1000 Regeln, Konsequenzen, Diskussionen und Konflikten.

So und ähnlich herausfordernd zeigt sich der Familienalltag für viele Eltern von Kindern mit ADS oder ADHS. Gemeinsam steigen wir im Januar mit einem Seminar zum Thema AD(H)S ein, indem wir dieses Störungsbild näher beleuchten und die daraus resultierenden Schwierigkeiten und mögliche Lösungswege gemeinsam besprechen.

Im Laufe des Jahres wird es dann monatlich ein freies Treffen der betroffenen Eltern geben, bei dem wir individuelle Herausforderungen besprechen, aber auch gemeinsam Erfolge feiern und entspannen möchten. Für jeden Abend wird es dabei neben dem Austausch auch einen theoretischen Block geben, der sich ganz nach Wunsch z.B. um Ernährung, medikamentöse Behandlung, Lernpläne, Entspannung oder Elterntrainings drehen wird.