Der Journalist und preisgekrönte Filmemacher Stephan Lamby wollte herausfinden, warum sich so viele Menschen aus der bürgerlichen Mitte, sogar Verwandte und Freunde, radikalisieren. Die Reise führte ihn in die USA, nach Argentinien, nach Italien und natürlich durch Deutschland, aber auch tief in die Geschichte der vier Länder und nicht zuletzt der eigenen Familie. Viele seiner Gespräche waren schmerzhaft, manche versöhnlich. Stephan Lambys sehr persönliches Sachbuch »Dennoch sprechen wir miteinander. Wie ein Familientreffen zu einer Reise durch die Welt der Demagogen wurde« (C.H. Beck Verlag, 2025) durchleuchtet die dunklen Seiten westlicher Demokratien. Gut hundert Jahre nach dem Aufkommen des historischen Faschismus und achtzig Jahre nach dessen Ende geht er der Frage nach, ob der Begriff »Faschismus« für die aktuelle politische Auseinandersetzung noch taugt. Auf seinen Reisen hat Stephan Lamby sowohl Feinde der Demokratie kennengelernt als auch Menschen, die sich den Feinden der Demokratie in den Weg stellen.
Stephan Lamby ist Dokumentarfilmer und Buchautor, der seit vielen Jahren mit mehrfach ausgezeichneten ARD-Dokumentationen die deutsche und internationale Politik behandelt.
Die Veranstaltung wird von Horst Kläuser moderiert. Nach Stationen als WDR bzw. ARD-Korrespondenten in Washington und Moskau, WDR2-Chefreporter und Redaktionsleiter der »Weltzeit« im WDR lebt der bekannte Journalist und Moderator heute wieder in Remscheid.
In Kooperation mit dem Kommunalen Bildungszentrum der Stadt Remscheid, Abteilung Weiterbildung und dem Caritasverband Remscheid e.V. Der F(l)air Weltladen Lüttringhausen bietet am Abend einen Büchertisch mit den Sachbüchern von Stephan Lamby an, die erworben und auf Wunsch vom Autor signiert werden können.