Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des Bildungswerks der Erzdiözese Köln e.V. lädt das Katholische Bildungswerk an zwei Orten in Wuppertal zu einem Dialog- und Kunstprojekt ein. Mit Mittelpunkt steht die Beziehung zwischen der Natur und dem Menschen angesichts globaler sozial-ökologischer Herausforderungen wie dem Klimawandel und dem Verlust biologischer Vielfalt.
Sieht der Mensch sich in einem Machtverhältnis zur Natur, in dem er sich als Beherrscher begreift? Wie deuten wir vor diesem Hintergrund den biblischen Schöpfungsbericht, der wirkungsgeschichtlich in den Auftrag mündet, die Erde zu unterwerfen? In welcher Verantwortung sieht der Mensch sich? Ändert sich unsere Perspektive, wenn wir den Menschen als Teil der nicht-menschlichen Natur – als Teil der Schöpfung sehen?
Fünf Künstler*innen – Georg Janthur, Charlotte Perrin, Mira Sasse, Diemut Schilling und Daniela Werth – haben sich seit dem Frühjahr 2025 mit diesem Themenfeld auseinandergesetzt und präsentieren ihre Werke vom 26. September bis zum 19. Oktober im KuKuNa des Caritasverbandes direkt an der Wupper und in Utopiastadt an der Trasse.
Die Ausstellung begibt sich in den Dialog zum urbanen Raum und schafft so kreative Gestaltungs- und Reflexionsräume. In Auseinandersetzung mit dem Rahmenprogramm hinterfragt sie herkömmliche Narrative und lädt zu neuen Denkräumen und die Entwicklung neuer Handlungsperspektiven ein.
Vernissage mit Ortswechsel unter Einbindung des Kunstprojekts von Charlotte Perrin und Mira Sasse
Begrüßung und Einführung Dr. Katja Schettler
Festvortrag Prof. Dr. Katja Pfeiffer, Bergische Universität Wuppertal, Design und Kunst
Musik: Juliane Bärwaldt
Das Dialog- und Kunstprojekt ist eine Veranstaltung des Bildungswerks der Erzdiözese Köln e.V. und Fachbereich Schöpfungsverantwortung des Erzbistums Köln in Kooperation mit Utopiastadt, dem Caritasverband Wuppertal/Solingen und Förderung der Stadtsparkasse Wuppertal sowie dem Kulturbüro der Stadt Wuppertal