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Streitfall Gottessohnschaft Jesu Christliche und islamische Perspektiven im Dialog Im Rahmen des Jubiläums »1700 Jahre Konzil von Nicäa«

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Streitfall Gottessohnschaft Jesu

Im Jahr 2025 erinnert die Gemeinschaft der Christ/innen weltweit an das erste Ökumenische Konzil der frühen Kirche, das vor 1700 Jahren (325 n. Chr.) in Nicäa in der heutigen Türkei stattgefunden hat.

Auch in Wuppertal begehen wir das Jubiläum konfessionsübergreifend und setzen uns zum Ziel, Aspekte des Konzils und seiner Relevanz im Hier und Heute zu akzentuieren. So wird im Mai und Juni zwei zentrale Veranstaltungen geben, auf die wir nachfolgend hinweisen.    


Podiumsdiskussion: Streitfall Gottessohnschaft Jesu – Christliche und islamische Perspektiven im Dialog

Das Konzil von Nicäa stellt einen Wendepunkt in der Kirchengeschichte dar, dessen Auswirkungen auf die ökumenische Bewegung bis heute spürbar sind. Gerade aber die Formulierung eines für die Christ/innen verbindlichen Glaubensbekenntnisses, das – gegen die Lehre des Presbyters Arius aus Alexandria – die Wesensgleichheit von Gott Vater und Sohn unterstreicht, bietet im interreligiösen Dialog jedoch auch Konfliktpotenzial. Welche Gründe gegen die Idee der Gottessohnschaft Jesu liegen seitens des Korans vor? Welche Einwände gegen Jesus als Sohn Gottes formuliert die islamische Theologie und wie können Christ/innen diese berücksichtigen. Lässt sich die Auseinandersetzung um die Streitfrage der Christologie so im Einklang mit Nicäa formulieren, dass es aus koranischer Sicht vielleicht gar nicht mehr nötig erscheint, dem christlichen Glauben zu widersprechen? Es geht im guten Sinne um ein Durchdringen der jeweiligen Argumente des Streits um Jesus und um die Betonung des theologischen Werts dieser Auseinandersetzung. Zugleich ist die Veranstaltung eine Aktualisierung und Erweiterung jener christologischen Fragen, die schon die Konzilsväter in Nicäa diskutiert hatten.

Den Impulsvortrag hält Prof. Dr. Klaus von Stosch. Die weitere Zusammensetzung des Podiums wird auf unserer Homepage und den Sozialen Medien bekanntgegeben. Das Gespräch wird von Dr. Werner Kleine moderiert.


Prof. Dr. Klaus von Stosch war von 2009–21 Vorsitzender des auf seine Initiative errichteten Zentrums für Komparative Theologie und Kulturwissenschaften an der Universität Paderborn. Aktuell lehrt er als Professor für Systematische Theologie unter besonderer Berücksichtigung gesellschaftlicher Herausforderungen an der der Universität Bonn und ist Leiter des International Centers for Comparative Theology and Social Issues. Der Vater von sechs Kindern ist zudem seit Anfang 2023 ständiger Diakon im Zivilberuf.


Dr. Werner Kleine ist Pastoralreferent der Erzdiözese Köln und hat Katholische Theologie in Bochum, München und Bonn studiert und im Fachbereich Neues Testament promoviert. Seit 2004 ist er Referent für Citypastoral in der Katholischen Citykirche Wuppertal.

 

In Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen und Gemeinden (ACKuG) Wuppertal, dem Evangelischen Kirchenkreis Wuppertal, dem Stadtdekanat Wuppertal, der Evangelischen CityKirche Elberfeld und der Katholischen Citykirche Wuppertal

Do. 26.06.2025, 18.30 - 20.45 Uhr
Referent/in
Prof. Dr. Klaus von Stosch
Ort
CityKirche Elberfeld;(Alte Reformierte Kirche), Kirchplatz 2, 42103 Wuppertal
Gebühr
gebührenfrei
Kursnummer
2514720001
Anmeldung
nicht erforderlich