Psychische Erkrankungen zählen zu den häufigsten Krankheiten in Deutschland. Zahlen zeigen, dass es ausgehend davon in Deutschland ca. 3 Millionen Kinder gibt, die mit einem psychisch erkrankten Elternteil aufwachsen. Es handelt sich demnach keineswegs um eine Randgruppe. Da die Literatur zudem belegt, dass Kinder psychisch erkrankter Eltern eine 2-10-fach erhöhte Vulnerabilität besitzen selbst an einer psychischen Störung zu erkranken wird deutlich, wie wichtig es ist, dass Fachkräfte und Engagierte die besonderen Bedürfnisse und Bedarfe der Kinder frühzeitig wahrnehmen und sie präventive Unterstützung erfahren.
Das Sozialpsychiatrische Zentrum Meckenheim lädt daher ein, sich die Lebenssituation betroffener Kinder näher anzuschauen. Hierzu soll die aktuelle Forschungslage, Risiko- und Schutzfaktoren im Sinne der Resilienz dargestellt und praktische Unterstützungsangebote aufgezeigt werden. Innerhalb des Sozialpsychiatrischen Zentrums Meckenheim hält der Fachbereich FIPS (Familien in psychischen Krisen) einige Angebote bereit.
Die Veranstaltung soll überdies Raum für Austausch und Vernetzung bieten.
Zielgruppe der Veranstaltung sind Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe, des Gesundheitswesens, Erzieher und Mitarbeitende von Kindertagesstätten und Tagespflegen, Lehrer und Schulsozialarbeiter, sowie anderweitig Engagierte und Interessierte.
Die Teilnahme der Veranstaltung ist kostenfrei, die maximale Teilnehmerzahl auf 20 Personen begrenzt. Eine Anmeldung ist bis zum 10.03.2026 unter der E-Mail: fips@skm-rhein-sieg.de erforderlich.