Die enge Verbindung von Religion und Politik in den USA wirkt auf Europäer vielfach fremd oder sogar befremdlich. Erinnert sei nur daran, wie mit der Ermordung des konservativen Aktivisten und Influencers Charlie Kirk im Sommer 2025 umgegangen wurde. Bei der Trauerfeier für den evangelikalen Christen, zu der sich zehntausende Menschen in einem Football-Stadion versammelten, sprachen führende Vertreter der Republikanischen Partei. Sogar der amtierende US-Präsident trat auf. Religion und Politik sind aber nicht nur auf evangelikaler Seite verbunden. Inzwischen befinden sich auch Katholiken darunter – man denke an Vizepräsident JD Vance. Der Referent war für Forschung und Lehre (u.a. an der University of Notre Dame im Bundesstaat Indiana) längere Zeit in den USA. Die Abendveranstaltung möchte einen Einblick in die Situation in den USA geben.