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80 Jahre nach Auschwitz - Ein künstlerisches Plädoyer für Mitmenschlichkeit und Toleranz Ausstellungseröffnung

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80 Jahre nach Auschwitz - Ein künstlerisches Plädoyer für Mitmenschlichkeit und Toleranz

Ausstellungseröffnung "Die Cellistin von Auschwitz - Das Leben der Holocaust-Überlebenden Anita Lasker-Wallfisch" von Barbara Kirchbaum & Lukas Ruegenberg

und "Zusammenhalt" von Moritz Berg


Auf 22 großformatigen Tafeln wird das Leben der jungen Anita Lasker dargestellt, deren musikalische Begabung ihr die Aufnahme ins Lagerorchester in Auschwitz-Birkenau ermöglichte und damit ihr vorläufiges Überleben sicherte. Die Tafeln sind künstlerisch illustriert worden vom Maler Lukas Ruegenberg aus der

Benediktinerabtei Maria Laach. Er ist bekannt für seine Bilderbücher, die sich mit dem Thema Holocaust, Antisemitismus und Drittem Reich auseinandersetzen. Dies soll ein spezielles Angebot für Kinder und Jugendliche sein.


Barbara Kirschbaum studierte Philosophie, Germanistik, Soziologie und Pädagogik an der Universität zu Köln und arbeitete nach ersten Erfahrungen im Bildungswesen in der Museumspädagogik des EL-DE-Haus. Lukas Ruegenberg wurde geboren 1928 in Berlin und studierte an der Berliner Kunstakademie. 1951 trat er in das Benediktinerkloster Maria Laach ein. Er engagierte sich zeitlebens für die Sinti und Roma und illustrierte Bilderbücher, die sich schwerpunktmäßig mit der Shoah, Antisemitismus und den Verbrechen des sogenannten „Dritten Reichs“ beschäftigen.


Moritz Berg

"Hans und Lilli"

In den letzten Jahren gibt es - unter anderem durch den zunehmenden Antisemitismus - auch heute wieder Menschen in unserer Gesellschaft, die sich entscheiden auszuwandern. Somit gibt es - auch wenn in einer anderen Drastik als in den 30er- und 40er-Jahren des letzten Jahrhunderts - heute wieder Menschen in unserer Gesellschaft, die verschwinden, und Kräfte, die diese Entwicklung durch ihren Antisemitismus und andere menschenverachtende Anfeindungen beabsichtigen.

Mit seiner künstlerischen Darstellung der Stolpersteine führt der Künstler die Notwendigkeit des Zusammenhaltens - als Grundlage menschlichen Lebens - vor Augen. Er führt uns aus der Vergangenheit in die Gegenwart und Zukunft: Denn, ohne Zusammenhalt lassen wir Menschen verschwinden. Ohne unseren Einsatz für sie werden sie unsichtbar. Täglich! Nachbarn, die „anders“ sind, durch ihre Religion, Hautfarbe, Herkunft, sexuelle Orientierung oder einfach ihre Gedanken.


Moritz Berg, wurde 1977 in Hamburg geboren und studierte Kulturmanagement und Theaterwissenschaften.Er arbeitete im Kulturbereich im Veranstaltungsmanagement und ist in den letzten Jahren für die kulturellen Bildungsangebote der VHS Köln verantwortlich.

So. 12.01.2025, 16.00 - 17.30 Uhr
Referent/in
Ort
KunstRaum St. Theodor, Burgstraße 42, 51103 Köln
Gebühr
gebührenfrei
Kursnummer
2511770019