Dora Loeb (1905-1941) war vor 1933 Mitglied im Kölner Kammerorchester, ließ sich 1935 im Britischen Mandatsgebiet Palästina nieder, wo sie eines der Gründungsmitglieder des "Palestine Orchestra" (heute: Israel Philharmonic Orchestra) war. 1937 kehrte sie nach Köln zurück, und arbeitete bis zu ihrer Deportation 1941 mit viel Hingabe als Lehrerin an der Jawne. Sie wurde 1944 in Riga ermordet.
Grundlage des Vortrags sind zahlreiche Briefe Dora Loebs, die dem Journalisten Hans Stallmach von Dora Loebs Nachfahren in den Niederlanden zur Verfügung gestellt wurden. Diese Briefe sind sehr persönlich, sie beschreiben sehr anschaulich ihre gesellschaftlichen, musikalischen und religiösen Erfahrungen in Palästina und in Köln in diesen Jahren.
Veranstalter: Katholisches Bildungswerk Köln, Kölnische Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit
Eintritt: 3,- €