Die Umsetzung des Skripts beruht auf dem 1952 erschienenen französischen Roman La mort est mon métier (Der Tod ist mein Beruf) von Robert Merle. Wie der Roman basiert der Film auf Verhörprotokollen des Prozesses gegen Rudolf Höß, SS-Offizier und Kommandant des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz, sowie auf dessen autobiographischen Aufzeichnungen, die er in britischer und nach seiner Auslieferung in polnischer Haft im Jahr 1946/47 geschrieben hatte, bevor er als verurteilter Kriegsverbrecher hingerichtet wurde.
Regie: Theodor Kotulla, BRD 1977, 145 Min.
Moderation:
Jürgen Kisters, Film- und Kulturjournalist
Teilnehmergebühr:
jeweils 5,00 € / für beide Filme am Tag 7,00 €
Jeden ersten Freitag im Monat bietet das FILMFORUM an einem Abend zwei Spielfilme zu einem Themenkomplex. Im Anschluss an die erste Vorstellung besteht die Gelegenheit, sich in einem ungezwungenen gemeinsamen Gespräch über die Schnittstellen von persönlichem Filmerleben und allgemeinen, im Film behandelten Themen auszutauschen. Dass Filme bestimmte Themen immer wieder und aus ganz unterschiedlichen Perspektiven behandeln, zeigt jeweils der zweite Film des Abends: als Ergänzung, als Kontrast oder Kommentar zum ersten. So wird die Betrachtung des gerade gesehenen Films in der Moderation mit thematischen Hinweisen auf den zweiten Film verbunden.
In diesem Sinne trägt das FILMFORUM in der schnelllebigen und in ihrer Programmvielfalt in den letzten Jahren stetig schrumpfenden Kölner Kino-Landschaft auch dazu bei, zumindest einige Filme wieder ins cineastische Angebot zurückzubringen.