Bestimmend für die künstlerische Entwicklung von Richard Strauss (1864-1949) waren die großen Vorbilder Franz Liszt, Richard Wagner und Johannes Brahms. Als Komponist und Dirigent war Strauss äußerst aktiv. Zahlreiche Reisen durch europäische Länder, nach Russland, Nord- und Südamerika nutzte er für Kontakte zu Kollegen und dirigierte als königlicher Preußischer Hofkapellmeister, Generalmusikdirektor in Berlin, Direktor der Wiener Staatsoper zahlreiche eigene Kompositionen. Trotz einiger Probleme mit der NS-Führung überstand er die zwölf Jahre im Nationalsozialismus.
Publikumswirksame Werke waren besonders die Opern Salome, Der Rosenkavalier, Arabella, die Tondichtungen Till Eulenspiegels lustige Streiche, Also sprach Zarathustra, Eine Alpensinfonie.
Der letzte Höhepunkt waren 1947 Vier letzte Lieder für Sopran und Orchester.