Die jüngsten Wahlerfolge rechtspopulistischer Parteien in ganz Europa und der AfD in Deutschland – auch unter Christinnen und Christen lassen viele Menschen fragend zurück. Man möchte das Phänomen gerne rasch einordnen – nicht zuletzt, um es bannen und bewältigen zu können. In der wissenschaftlichen Analyse und öffentlichen Debatte konkurriert deshalb eine Vielzahl von Deutungsansätzen: So werden AfD-Wählerinnen und Wähler teils als Modernisierungsverlierer, als kulturell abgehängte Landbevölkerung oder als entfremdete CDU-Anhängerinnen und Anhänger beschrieben. Gerade in Ostdeutschland verweist man daneben auf historische und regionale Besonderheiten. Doch wie aussagekräftig sind solche Deutungen? Welche Rolle spielt die Religion? Und: Welche Lehren könnte die katholische Kirche daraus ziehen, um den Drohkulissen von Rechtspopulistinnen und Populisten Hoffnungsperspektiven für die Gesellschaft gegenüberzustellen?
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BW / Gesellschaft / DOMFORUM - das Thema
Rechtspopulismus
Entstehungsbedingungen und Antwortversuche aus christlicher Sicht