Während Friedhöfe seit der Antike vor den Stadtmauern angelegt wurden, bevorzugten Christen die Bestattung ihrer Toten in und um die innerstädtischen Kirchen. Nur ausgegrenzte Personen wie Suizidenten wurden außerhalb der Städte verscharrt. Auch der jüdischen Bevölkerung Bonns wurde die Bestattung nur auf einer landwirtschaftlich nicht zu nutzenden Fläche gestattet, die zudem im Hochwassergebiet auf der anderen Rheinseite lag. Bestattungen am Todestag selbst waren dadurch kompliziert zu organisieren oder gar nicht möglich. Zahlreiche Grabsteine erzählen seit dem 17. Jahrhundert Geschichten aus der jüdischen Gemeinde Bonns.

Treffpunkt vor dem Eingang am Deich, zwischen Schwarzrheindorf-Gensem und Friedrich-Ebert-Brücke