FGM/C (Female Genital Mutilation/Cutting) stellt eine schwere Menschenrechtsverletzung dar, die lebenslange Auswirkungen auf die allgemeine Gesundheit, auf Schwangerschaft und Geburt sowie auf ein mögliches Asylverfahren haben kann. Nach Schätzungen von Fachorganisationen leben in Deutschland rund 100.000 von Genitalbeschneidung betroffene sowie weitere gefährdete Mädchen und Frauen (Terre des Femmes, 2022). Das Kommunale Integrationszentrum des Rhein-Erft-Kreises in Kooperation mit der SkF Sozialraumarbeit Sindorf, der Aktion Neue Nachbarn Rhein-Erft-Kreis und dem Katholischen Bildungsforum Rhein-Erft möchte mit dieser Veranstaltung auf die Verbreitung dieser Praxis in Deutschland aufmerksam machen, für den Umgang mit dem Thema sensibilisieren und Ihnen die Möglichkeit zum Netzwerken mit anderen am Thema interessierten Fachkräften geben.
Wir möchten uns an diesem Tag speziell mit der Notwendigkeit und den Wegen der Aufklärung zum Thema FGM/C beschäftigen, Möglichkeiten im Umgang mit Betroffenen erörtern und Unterstützungswege aufzeigen.
Geplantes Programm:
„Zusammenhänge, Hintergründe und Folgen der Genitalbeschneidung“
- Vorstellung der Vereinsarbeit Stop Mutilation e.V.
- Austausch, Fragen und Diskussion
- Abschlussrunde