Die ungarische Kinderärztin Emmi Pikler entwickelte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine bahnbrechende Pädagogik für Kinder unter drei Jahren. Sie war die erste Pädagogin, die zeigen konnte, dass auch ganz kleine Kinder in außerfamiliärer Betreuung körperlich und seelisch gut gedeihen können. Piklers Ansätze werden von der heutigen Forschung bestätigt: Das freie Spiel als frühkindliche Bildung zu sehen, sowie der Zusammenhang zwischen selbstständiger Bewegungsentwicklung, beziehungsvoller Pflege und der, nicht zuletzt psychischen, Gesundheit der Kinder.
Diese Fortbildung kann genutzt werden, um erste Einblicke in die Pikler-Pädagogik zu bekommen, oder auch schon mal Gehörtes wieder aufzufrischen. Wir wollen uns auch ganz praktisch dazu austauschen, welche einfachen Möglichkeiten es gibt, die Pädagogik im Alltag der Kindertagespflege anzuwenden.
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