Dem Lebensraum Erde, Heimstätte für Menschen, Tiere und Pflanzen, wird immenser, teils irreversibler Schaden zugefügt. Die von Menschen gemachte Klimakatastrophe kommt nicht, sie ist gegenwärtig. Aktuell leiden die Ärmsten der Armen besonders unter der Zerstörung von Lebensgrundlagen. Der jetzigen Generation und künftigen Generationen werden Zukunftsperspektiven und eine Zukunft geraubt. Der Einsatz gegen die Klimakatastrophe wird von vielen Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft nur zögerlich oder gar nicht aufgenommen.
Die Zerstörung des Ökosystems Erde geht nicht allein Spezialisten, sondern alle Menschen an. Auch Menschen unterschiedlicher religiöser Beheimatung dürfen im Kampf gegen die Klimakatastrophe nicht abseits stehen, sondern sind aufgerufen, sich zu engagieren. Angehörige der Religionen tragen Verantwortung für die Schöpfung – gemeinsam mit allen Menschen guten Willens.
Die Bewegung „Religions go green“ nimmt diese Verantwortung ernst und engagiert sich in ihren Kontexten, global zu denken und regional zu handeln. Das interreligiöse Netzwerk „Religions go green“ im Rhein-Erft-Kreis greift diese Initiative auf und engagiert sich für Klimagerechtigkeit. Das Engagement für die Bewahrung der Schöpfung stellt einen entscheidenden Beitrag zum Frieden dar.
Grundlegend für das Projekt ist sein interreligiöser dialogischer Ansatz. Darin werden die Ressourcen der jeweiligen Religionen für „Frieden, Gerechtigkeit und Verantwortung für die Mitwelt“ von den Beteiligten fruchtbar gemacht und praxisorientiert bedacht.
Die ersten Schritte bilden einen Austausch über die Fragen: Worin sehe ich in meiner religiösen Tradition Grundlagen und Ansätze für „Religions go green“? Welche Handlungsoptionen mit Blick auf Religionsgemeinschaften, den interreligiösen Dialog und auf die Gesellschaft, den Rhein-Erft-Kreis sehe ich?
| - Uhr | 15 Unterrichtsstunden
Für diesen Kurs sind keine Termine vorhanden.